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Fuhrparkmanagement - Was ist das?

Mit circa 1,6 Millionen Firmen, die Fuhrparks mit fast 4 Millionen Fahrzeugen betreiben, wird das Fuhrparkmanagement in Deutschland zu einem immer relevanteren Thema. Hier erfahren Sie, was sich hinter dem Begriff Fuhrparkmanagement oder Flottenmanagement verbirgt, welche Aufgaben die Verantwortlichen haben und welche Mittel für ein erfolgreiches Fuhrparkmanagement von Nöten sind.

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Fuhrparkmanagement Definition

Unter dem Begriff Fuhrparkmanagement oder Flottenmanagement, im Englischen oft als Fleet Management bezeichnet, versteht man die Verwaltung, Planung, Steuerung und Überwachung eines Fuhrparks beziehungsweise einer Fahrzeugflotte. Grundsätzlich wird von Fuhrparkmanagement gesprochen, wenn regelmäßig eine Vielzahl an Verkehrsmitteln instandgehalten, gewartet und koordiniert werden. Fuhrparkmanagement beinhaltet außerdem das Leasing und die Finanzierung der Fahrzeuge, Compliance, Supply Chain Management, Schadensmanagement, Kraftstoffmanagement, Gesundheits- und Sicherheitsmanagement und die Weiterveräußerung der Fahrzeuge eines Fuhrparks.

Ziele des Fuhparkmanagements

Fuhrparkmanagement wird hauptsächlich in Unternehmen mit einem großen Bestand an Firmenwagen sowie in Speditionen, Autovermietungen, Taxiunternehmen, Rettungsorganisationen und in der Schifffahrt eingesetzt. Dabei sind die wichtigsten Ziele des Fuhrparkmanagements die Optimierung der Wegstreckenplanung, die damit einhergehende Kostensenkungen und die Entlastung der Disposition. Hierbei sollen die zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst effektiv eingesetzt werden. Im klassischen Sinne werden im Fuhrparkmanagement Wegstrecken von bestimmten Transportmitteln wie Lkws, Autos, Schiffen, Bahnen oder Bussen organisiert, abgestimmt und definiert.

Digitales Fuhrparkmanagement

Bei dem Thema Fuhrparkmanagement fällt oft der Begriff Fuhrparksoftware oder digitales Fuhrparkmanagement. Eine Fuhrparksoftware wird in vielen Betrieben eingesetzt, um die Fahrzeugverwaltung zu vereinfachen. Der Vorteil: Alle Dokumente sind an einem Ort auffindbar, ein Überblick über Kosten ist gegeben und Fahrer sowie Fahrzeuge können besser koordiniert werden.

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Die Fuhrparkmanagement Grundlagen

Verkehrs- und personalrechtliche Fragen, ein hohes Maß an Organisationstalent und betriebswirtschaftliches Fachwissen – das Fuhrparkmanagement erfordert komplexes Wissen. Das Berufsbild ist jedoch nicht einheitlich geregelt und viele Aus- sowie Weiterbildungen können zu dem Job führen. Welche Fuhrparkmanagement Grundlagen braucht man wirklich und was lässt sich auslagern?

Wer ist für das Fuhrparkmanagement verantwortlich?​

Die Organisation eines Fuhrparks im Unternehmen ist ein komplexer Job, und das unabhängig von ihrer Größe: Bereits die Steuerung weniger Fahrzeuge erfordert ein umfangreiches Fachwissen. Das Fuhrparkmanagement ist Ansprechpartner in allen Belangen, die Fahrzeuge und die Mitarbeiter betreffen. Seine Aufgaben reichen von der Fahrzeugbeschaffung über die Personaleinsatzplanung bis zu rechtlichen Fragen. Doch wie wird man eigentlich Fuhrparkmanager?

Eine ausgewiesene Ausbildung zum Fuhrparkleiter gibt es nicht. Viele Berufsbilder führen zum Fuhrparkmanagement, kaufmännische wie technische. Fehlendes Wissen vermittelt ein Fuhrparkmanagement Kurs. Dennoch sind die Anforderungen an den Job hoch und umfassen zahlreiche Aufgaben: Personaleinsatzplanung, Controlling und Reporting, Routenplanung, Überprüfung der Einhaltung von Gesetzen (zum Beispiel von Lenk- und Ruhezeiten), Organisation und Durchführung von UVV-Prüfungen, Strafzettel- und Ordnungswidrigkeiten managen, Überwachung und Organisation von Wartungen, Inspektionen und Reparaturen, Beschaffung und Wiederbeschaffung von Fahrzeugen, Prüfung von Leasingverträgen und Finanzierungsangeboten uvm.

Nicht zuletzt erfordert der Beruf des Fuhrparkmanagements ein hohes Maß an sozialer Kompetenz. Kontrollen und Ahndungen können nur wirksam durchgeführt werden, wenn zwischen der Leitung und den Mitarbeitern eine Vertrauensbasis besteht.